Dieser letzte
Abschnitt unserer fünf tägigen Tour war der schönste: der richtige
Great Ocean Road Teil, so wie man es sich vorstellt, mit allerhand zu
sehen.
Es ging also von
Warrnambool Richtung Port Campbell, den Ort selbst haben wir uns gar
nicht angesehen, denn eigentlich waren wir nur im „Port Campbell
National Park“ unterwegs.
Wir freuten uns
total, als wir von der Straße aus das erste mal Wasser sahen und vor
allem die Felsformationen vor der Küste. Wir waren an der „bay of
islands“ angekommen und machten an einem Parkplatz, wos zu einer
Aussichtsplattform ging, halt. Wir bestaunten die wunderschöne Küste
mit ihren roten Steilufen - völlige Begeisterung, dass wir nun den
richtigen Teil der great ocean road erreicht hatten und dass alles
genau so aussah, wie man sich Australien eben vorstellt.
Dann folgte eine
Attraktion auf die nächste. So cool hatten wir es eigentlich gar
nicht erwartet. Wir schauten uns „the grotto“ an und kurz darauf
folge die „london bridge“. Ein Bild sagt da wohl mehr als tausend
Worte, daher werde ich darüber jetzt nicht viel erzählen, außer
dass wir es wirklich genossen, von einem Spot zum nächsten zu düsen.
Das Wetter spielte
leider nicht ganz soo mit an diesem Tag, es war ziemlich bewölkt und
auch nicht grade super warm, aber natürlich immer noch besser als
Regen zu haben, also wollen wir uns gar nicht beschweren.
Als nächstes kamen
wir bei „loch ard gorge“ an und fanden uns in Meuten von Asiaten
am Strand wieder.. Aber dieser Strand ist wirklich toll mit den
Felsklippen im Wasser!
Last but not least
kamen wir dann bei den legendären „Twelve Apostels“ an, die
übrigens nicht mehr Zwölf, sondern nur noch Neun Apostel sind
mittlerweile, aber egal. Hier war touristenmäßig die Hölle los,
aber es hat sich auch echt gelohnt, denn der Ausblick auf die zwölf
Apostel ist wirklich schön – man fühlt sich fast ein bisschen wie
in einer Postkarte.
Dann fuhren wir
weiter entlang der Küste, stets das Meer rechts und steil abfallende
Berge links von uns, die Great Ocean Road verdient ihren Namen hier
wirklich.
Irgendwann
erreichten wir Apollo Bay, den nächsten Küstenort. Hier sollte auch
unser nächstes Nachtquartier aufgeschlagen werden. Wir spazierten
ein wenig am Strand entlang und durchstöberten die Shops an der
Promenade nach brauchbaren Postkarten – ich wurde fündig. Im
Anschluss musste natürlich die öffentliche Toilette ausgecheckt
werden und wir waren vollkommen begeistert, als wir dort in der
letzten Kabine doch tatsächlich eine Steckdose fanden. Das Abendbrot
war gerettet.
Am nächsten morgen
ging es wieder auf die Great Ocean Road. Wir hielten unterwegs noch
bei einem Wasserfall an, zu dem wir erstmals eine kleine Wanderung
hin unternehmen mussten. Mal wieder ein sehr idyllisches Plätzen.
Später machten wir
dann Halt in Lorne – wieder ein süßer Touriort mit schönem
Strand und vielen teuren Cafés und Restaurants.
Am Nachmittag kamen
wir in Geelong an, ein größerer Ort vor den Toren Melbourns, hier
wurde lediglich ein Eis an der Tankstelle geholt und ansonsten sind
wir einfach nur durch den Ort durch gefahren.
Und ehe wir uns
versahen, waren wir dann auch schon in Melbourne angekommen. Ich war
zuvor noch nie in einer so großen Stadt Auto gefahren und war schon
recht beeindruckt, mich plötzlich auf einer sechsspurigen Straße zu
befinden. Aber wir haben es alles irgendwie gemeistert und sind an
unserem Ziel in Melbourne angekommen. Glücklich, endlich mal wieder
in einem richtigen Bett zu schlafen und eine Dusche benutzen zu
können.
Hier nun noch einmal unsere gesamte Route |