Wir hatten im Grunde
genommen 2,5 Tage in Adelaide und jede Menge Dinge zu tun, aber
natürlich wie immer nichts im voraus geplant. Zum Glück hatte
Lachlan (unser Couchsurfing- Gastgeber) einen Plan – einen guten
Plan.
Vielleicht sollte
man an dieser stelle erwähnen, dass wir wirklich Glück gehabt
haben, dass wir bei ihm gelandet sind. Es war wirklich eine prima
erste Couchsurfing- Erfahrung. (Kann man auf jeden Fall mal wieder
machen, wenn man Geld sparen will und gleichzeitig neue Leue kennenlernen will)
Wir sind nun also am
Donnerstag Morgen relativ früh aufgestanden, um dann in die Adelaide
Hills zu fahren. Morgens war es zwar noch nicht allzu warm, aber
sonnig. Der Start unserer kleinen Wandertour war die
Aussichtisplattform „Mount Lofty“ (von der wir bereits von dem
Inder Im Flugzeug gehört hatten – scheint ein einer von Adelaides
Touri- Hotspots zu sein) Von hier aus hatte man eine großartige
Aussicht über die ganze Stadt, die die Australier übrigens als
kleine Stadt bezeichnen (mit ca. 1,3 Millionen Einwohnern). Die Aussicht war
fantastisch!
Dann gings auch
schon los mit der Wanderung. Wir düsten also zunächst den Berg
runter, was sehr angenehm war – bergab ist total meins. Es ist ein
sehr schöner Wanderweg, die Natur ist traumhaft schön und zugleich
abwechslungsreich (je tiefer/ höher man eben kommt).
Unten angekommen
gabs eine kleine Pause und dann wieder rauf. Ich hatte bereits beim
runter latschen befürchtet dass der Weg wieder hoch kein
Zuckerschlecken werden würde, aber mit der aufkommenden Hitze hatte
ich nicht so richtig gerechnet..
Wir hatten
allerdings auch keine Wahl, denn das Auto war oben und wir mussten
also de Weg zurück.
Meine beiden
Weggefährten zeigten sich als erstaunlich fit und bergerprobt. Ich,
der die Ohren nach den ersten 5 Metern schon zu gehen, da ich
keinerlei auf und ab gewohnt bin, schnaufte so hinterher. Dabei gab
ich mir größte Mühe, mir nicht anmerken zu lassen, wie fertig ich
war – ohne Erfolg (ich sag nur knallrot im Gesicht).
Ich war ziemlich froh, das ich Tussi keinen Rucksack für solche Zwecke besitze und so meinen Proviant und Wasser nicht selber tragen musste (danke Lachlan an dieser Stelle).
Ich war ziemlich froh, das ich Tussi keinen Rucksack für solche Zwecke besitze und so meinen Proviant und Wasser nicht selber tragen musste (danke Lachlan an dieser Stelle).
Es gab auf dem
Rückweg noch ein Highlight: Wir sahen das erste Känguru in freier
Wildbahn und sogar mit Baby! Ein Traum..
Nach einer gefühlten
Ewigkeit, hatten wirs geschafft und ich war sehr glücklich, als wir
wieder im Auto saßen. Dann ging die Tagestour auch schon weiter. Wir
fuhren zum Cleland Wildlife Park, um uns dort all die niedlichen
australischen Tiere anzusehen.
Ich hätte nicht
gedacht, dass ich schon am ersten Tag in Australien viele Tiere
sehen würden, wir konnten sogar Kängurus füttern und einen Koala
auf den Arm nehmen.
Als wir am
Nachmittag wieder zu Hause waren, hatten wir etwas Zeit allein, da
Lachlan zum Fitnessstudio fuhr. Er gab uns prompt einen
Haustürschlüssel, damit wir noch etwas unternehmen konnten, was ich
ziemlich nett fand (ich weiß nicht, ob ich ein Paar Fremden einfach
einen Schlüssel in die Hand drücken würde). Wir beschlossen nun also
einen Spaziergang durch das Stadtviertel „Prospect“ zu machen und
ich kann nur sagen, es ist eine sehr schöne Ecke von Adelaide.
Abends machten wir
dann einen gemütlichen Filmabend mit Lachlan.
Der Tag war perfekt!
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