Samstag, 10. Juni 2017

Insel- Abenteuer und vieles mehr


Im heutigen Blogpost geht es um ein paar traumhafte Inseln, die "Beef- Hauptstadt, das sturmgeschädigte Airlie Beach und Townsville bzw. es geht um die letzten Tage, an denen wir einiges erlebt haben. Dabei lasse ich die weniger spannenden Tage einfach mal weg..



Mittwoch, 31ster Mai:
Diesen Tag verbrachten wir in Rockhampton, nachdem wir an einer ca. 20 min entfernten Raststätte übernachtet hatten, sahen wir auf dem Weg in die Stadt zum ersten mal Emus am Straßenrand - ziemlich große Tiere..
Die Stadt ist als die Beef- Hauptstadt bekannt und überall stehen große Rinderstatuen umher und man kann in den Läden Cowboystiefel und so kaufen. Am Vormittag schländerten wir durch den Botanischen Garten, wo es riesige, indische Bäume gibt, die mich irgendwie faszinieren. Dann erkundeten wir etwas die Stadt und picknickten am Flussufer, wobei wir von einem (betrunken wirkenden) Aborigini in einem Vortrag über die richtige Aussprache des Wortes "Kangaroo" aufgeklärt wurden. Später fuhren wir dann auf den Mount Archer, um einen tollen Ausblick über die Stadt zu erhalten.






Doch damit noch nicht genug für diesen Tag. Unser Abendbrot war grandios: wir waren Mexikanisch essen bei "Zambrero". Ich leibe Mexikaner! Macht mir einen Burrito und mein Tag ist gerettet.
Das Beste des Tages kam allerdings danach: Wir schauten uns im "Great Western Hotel" ein Rodeo- Training an, was super spannend war. Und cool! Ich würde super gern mal einen richtigen Rodeo Wettbewerb sehen!



Donnerstag, 1. Juni:
Eigentlich hatten wir ganz andere Pläne für den Tag, aber dann fuhren wir spontan (so spontan, dass wir nicht mal Zeit zum Frühstücken oder Zähneputzen hatten) mit 3 anderen Backpackern zum Fährhafen in Yappoon, um morgens um 9 bereits die Fähre zum Great Keppel Island zu nehmen.
Bereits die Fahrt mit der Fähre war ein Highlight für sich: Wir saßen oben oben an Deck und wurden fast weggepustet vom starken Wind und die Wellen ließen die Fahrt zur Achterbahnfahrt werden. Aber das machte Spaß.




Dann fanden wir uns am Strand einer ziemlich einsamen Insel wieder. Wir konnten uns an einer Hütte am Strand mit Schnorchelausrüstung und einer wagen Beschreibung, wo wir das Riff finden können, ausrüsten und machten uns auf den Weg zu einem anderen Strand. Weg ist übertrieben - eher ein Trampelpfad durchs Gebüsch. Wir kamen irgendwann an einem völlig einsamen Strand mit Blick auf die anderen kleineren Inseln. Kein Mensch weit und breit, nicht einmal Fußspuren im Sand. Wir fühlten uns, als wären wir an einer einsamen Karibikinsel angespült worden.  Leider war an diesem Strand gar kein Riff, also kämpften wir uns quer durch die Dünen zur nächsten kleinen Bucht weiter. Und dort konnte man es deutlich sehen, das Korallenriff!
Wir schlüpften in unsere Flossen und ab ins Wasser.




Und da waren wir: am Great Barrier Reef! Nachdem wir uns ans Atmen unter Wasser gewöhnt hatten, genossen wir die Aussicht auf die Unterwasserwelt mit ihren bunten Fischen und Korallen. Es war sehr beeindruckend für jemanden, der noch nie geschnorchelt hat. Nur hatte ich mir vorgestellt, dass es etwas bewohnter sein würde, ich hatte mit mehr Fischen gerechnet. Auch waren schon einige Korallen grau und tot, dabei sollte das Riff angeblich hier im Süden noch total in Takt sein..
Aber dennoch, es war eine tolle Erfahung!
Dann kämpften wir uns zurück an den Hauptstrand, von wo uns am Nachmittag die Fähre zurück brachte.



Sonntag, 4ter Juni:
Diesen Tag verbrachten wir in Airlie Beach und ich muss zugeben, von dem unter Backpackern so beliebten Örtchen waren etwas enttäuscht. Wären wir mal vor 2 Monaten schon hier gewesen, vor Zyklon "Debby"..
In Airlie Beach war nicht nur "the lagoon", ein großer, öffentlicher Pool aufgrund von Sturmschäden geschlossen, sondern auch etwa 50% der Läden und Restaurants.. Dementsprechend wenig gab es zu erleben und aufgrund der Nebensaison tobte hier eh schon nicht das Leben. Sehr schön war dafür "Shute Habour", ein Nachbarörtchen von Airlie, wo man eine schöne Ausblick auf türkisblaue Buchten voller Segelbote hatte und der Strand voll mit versteinerten Korallen war.





Montag, 5ter Juni:
Unser nächstes Ziel war Townsville, die größte Stadt Queenslands. Townsville ist schön, wiel dort überall Palmen stehen und ich liebe Palmen (Urlaubsfeeling pur). Hier latschen also etwas durch den Ort und chillten uns an den "Rockpool", ein Meerwasserpool damit man sich nicht der Gefahr von Quellen im Wasser aussetzt.





Dienstag, 6ter Juni:
Und jetzt kommt wieder ein spannender Tag: Wir machten uns erneut auf zu einer Insel. Diesmal ging's noch früher los. Schon morgens um 8 fanden wir uns auf "Magnetic Island" wieder. Eine wunderschöne Insel, nicht ganz so menschenleer wie Keppel Island, aber dennoch super entspannt. Zuerst machten wir uns auf die Suche nach "Rock- Wallabys" und zu unser eigenen Überraschung wurden wir tatsächlich fündig und konnten uns sogar so weit mit den niedlichen Kerlchen anfreunden, dass sie sich streicheln ließen und mit uns Selfies machten. Besser kann ein Tag wohl kaum starten.







Dann wartschelten wir ein Paar Stunden über die Insel, stets dicht gefolgt von einem Schwarm Mücken, der uns ordentlich zerstach. Aber die traumhafte Aussicht über die vielen kleinen Buchten der Insel machten einiges wieder gut. Und dann kam noch ein Highlight: Wir sahen unseren ersten frei lebenden Koala (er schlief auf einem Baum und war soo süß).





Am Nachmittag legten wir uns in einer der kleinen Buchten an den Strand und holten uns einen Sonnenbrand (wie solls auch anders sein). Abends ging's mit der Fähre zurück nach Townsville, von wo aus wir unsere Reise am nächsten Tag fortsetzten, aber dazu im nächsten Post mehr..







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