Dienstag, 18. Juli 2017

Freunde treffen in Ubud


Nachdem wir bereits ein Paar tolle Tage in Kuta und Lovina verbracht hatten, bleiben uns noch 10 weitere Tage auf Bali, in denen wir noch einiges Spannendes erlebten! Im heutigen Post werde ich über unsere Zeit in Ubud berichten.

05.07. - Ab nach Ubud und die Mädels treffen:
Per Shuttlebus ging es von Lovina nach Ubud (in der Mitte der Insel gelegen und von Regenwald umgeben), wo wir gegen Mittag ankamen und ins "Three Brothers Guesthouse" eincheckten.
Nachdem wir dann ein wenig die Stadt erkundet hatten, kamen am Nachmittag endlich unsere Freunde aus der Heimat an: Sarah und Jana. Mit ihnen würden wir den Rest unserer Balireise verbringen.
Endlich mal wieder bekannte Gesichter! Die Freude war groß!



06.07. - Tempel, Silber und Reisterassen
Der Tag startete mit einem ekligen, grünen Pancake und ging mit einem gescheiterten Versuch, einen Roller zu leihen, weiter (man verdächtige uns, keine Fahrerfahrung zu haben, was bei Jana ja auch zutraf).
Aber wir haben noch wo anders welche bekommen und Jana hat das Fahren super hinbekommen. Also starteten wir eine kleine Rollertour.

1. Stopp: Goa Gajah (die Elefantengrotte) + dazugehöriger Tempel -> dort wurden wir auf hinduistische Weise gesegnet mit Reiskörnern auf der Stirn
2. Stopp: Celuk der Silberschmiede- Ort, wo wir ein bisschen shoppten
3. Stopp: Tegallalang Rice Terrace, wo wir die schöne Aussicht über die grünen Reisterassen genossen und ein wenig duch die Felder wanderten (Ich schaffte es, auszurutschen und mit dem Hosenboden in der Matsche zu landen)


Sarah: "Ohnein, wir bilden ein vollendetes Bild!"





07.07. - Eine anstrengende Vulkanwanderung
Der Wecker klingelt um 1:45Uhr morgens. Nachts! Und das völlig freiwillig, denn wir wollten uns den Sonnenaufgang vom Gipfel des Mount Batur aus ansehen.
Klingt in der Theorie ja ganz nett, aber ich hätte nicht gedacht, dass es so anstrengend werden würde. Ca. 4 Stunden sind wir insgesamt gewandert oder besser gesagt geklettert, denn es ging gefühlt senkrecht hoch (und das natürlich im Dunkeln). Ausserdem war es super rutschig und ich habe mich des Öfteren fast hingelegt.
Auf dem Gipfel angekommen, war ich zu tot, um den Sonnenaufgang richtig genießen zu können, auch wenn ich zugeben muss, dass die Aussicht von 1700m (und damit über den Wolken) schon sehr beeindruckend war.
Als wir unten ankamen war ich noch töter und bis wir zurück am Hotel waren, war ich halb verhungert, da das angekündete Frühstück bei der Tour nur aus einer Banane und einer trockenen Scheibe Toast bestannt.
Merke: wandern ist nichts für mich.






08.07. - Wildwasser- Rafting
Ein Tag an dem wir ganz schön wurden und zwar nicht nur, weil es den ganzen Tag schüttete.
Denn wir haben uns in einem Schlauchboot auf einen reißenden Fluss im Dschungel gewagt. Wir waren eine 6er Gruppe mit einem dänischen Pärchen zusammen und hinten im Boot saß noch einer, der uns immer zurief, was wir machen mussten (und es lustig fand, Sarah und mich in der hinteren Sitzreihe nass zu spritzen).
Es war eine wilde Fahrt und ich habe am Anfang nur geschrieen, besonders wenn wir rückwärts irgendwo runter oder volle Kanne gegen eine Felswand gefahren sind.
Aber mit der Zeit hat man sich ein bisschen dran gewöhnt und konnte die Aussicht auf den Regenwald und die tosenden Wasserfälle genießen.
Am Ende hat der Guide dann Sarah ins Wasser geschubst. Es war so lustig!

(Bilder dazu werden nachgeliefert, da sie sich noch auf einer CD befinden)

09.07. - wilde Affen und noch wildere Bakterien
Ohh diese kreativen Überschriften immer (Hilfe).
Wie man sich jetzt wohl schon denken kann, haben wir Affen gesehen. Wir waren im Ubud "Monkey Forest". Die Affen waren so niedlich und mithilfe von Bananen konnte man sich einen auf die Schulter locken. So süß!
Den Nachmittag verbrachte ich dann im Bett, da es mir garnicht mehr gut ging. Ich hatte mir eine Bakterieninfektion ein eingefangen, da ich irgendwie einmal vergessen hatte, dass man den Salat in Asien lieber nicht mitessen sollte.






10.07. - weiter nach Padang Bai
Nachdem mich der Arzt am Vorabend mit jeder Menge Tabletten wieder fit gemacht hatte, ging es nun weiter nach Padang Bai. Zum Glück waren wir die einzigen im Shuttlebus, sodass wir einen stopp bei einer Fledermaus- Grotte einlegen konnten und uns etwa eine Million Fledermäuse ansehen konnten.
In Padang Bai selbst war nicht viel los, aber wir konnten uns ein Boot zu den Gili- Inseln buchen (der Typ von unserem Hotel versuchte uns übers Ohr zu hauen und uns auch ein Returnticket nach Padang Bai anzudrehen, was wir Gott sei dank nicht machten)
Im nächsten Post geht es dann mit den Gilis weiter - mein absolutes Highlight der Bali Reise!


Samstag, 15. Juli 2017

Bali - vom Süden in den Norden



Wir haben nun schon ein paar Tage auf Bali verbracht und ich habe festgestellt: Bali ist genau mein Ding! Ich liebe es hier! Und wenn ich mir weiterhin so gönne, bin ich bald pleite..
Aber ich fange mal vorne an: am Donnerstag den 29sten sind wir von Kuala Lumpur aus nach Denpasar geflogen, wo wir 4 Nächte gebucht hatten. Unser Hostel hier ist ziemlich witzig, denn jedes Bett ist wie ein kleines eigenes Zimmer. Ganz cool, aber dafür ist das Frühstück ne Katastrophe und man hat keine Möglichkeit, nasse Bikinis etc auf zu hängen.
Aber Kuta ist super! Ein absoluter Touriort, mit tausenden Läden und Ständen, an denen man gefälschte Klamotten und Taschen kaufen kann, sowie unzähligen Restaurants und es ist einfach zu jeder Tageszeit etwas los und unzählige Menschen schländern durch die Straßen und genießen das Bali- Feeling. Das Wetter ist super (nicht mehr so unerträglich warm, wie in Malaysia), der Strand leicht überfüllt und man wird ständig von Einheimischen angequatscht, ob man irgendwas kaufen möchte, aber dennoch ist es schön am Strand, denn man kann wie in Australien die Surfer beobachten.

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Und besonders nice: Überall sind Spas und man bekommt die Massagen hier für einen Spottpreis!
Als wir am Flughafen ankamen wurden wir erst mal von Taxifahrern überrannt, die uns alle samt eine überteuerte Taxifahrt zum Hostel andrehen wollten und versuchten, uns weiß zu machen, dass es hier kein Taxameter gäbe..
Aber irgendwie schafften wir es dann noch uns ein seriöses Taxi zu organisieren und ins Hostel zu gelangen.
Den Rest Tages nutzten wir dafür uns in Kuta ein wenig um zu sehen.
Der nächste Tag war dann noch mal ein ganz entspannter Spa- und Strandtag (mit Fischen, die uns an den Füßen knabberten, Massagen und Sonnenuntergang am Strand). Die Ruhe vor dem Sturm so zu sagen, denn am folgenden Tag wurde es aufregend.


Wir hatten uns eine Tagestour gebucht, die mit Paragliding begann. Ich hatte im Vorwege doch ziemlich Angst vor dem Gedanken eine Kippe runter zu hüpfen, aber es war kein bisschen so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Im Gegensatz: Es war sanft und friedlich. Man musste nur ein paar Meter laufen und dann war der Drachen auch schon in der Luft und hat einen mit sich hoch gezogen (man war natürlich nicht allein, sondern mit Einem, der das Teil fliegen kann).
Der Flug an sich war super angenehm und die Aussicht super. Das hat sich wirklich gelohnt!



Zur Belohnung für all diesen Mut ging's danach an einen Bilderbuch Strand, wo wir badeten und eine Kokosnuss schlürften. Und weil man ja nie genug Strände sehen kann und wir ausserdem noch ein bisschen Zeit tot schlagen mussten, besuchten wir noch einen weiteren Strand: den Padang Padang Beach (bekannt aus dem mir nicht bekannten Film "Eat Pray Love") Hula war da viel los..
Und dann war es endlich spät genug, um sich den Uluwatu Tempel anzugucken und den bei Sonnenuntergang stattfindenden "Kecak- Dance" zu sehen. Das war mal etwas ganz anderes, exotisches: Wie ein Musikal mit bunten Kostümen, Feuer und Tanz. Es war super schön und unterhaltsam! Ein perfekter Tag!





Der nächste Tag war wieder sehr entspannt mit Spas, Essen und Strand. Und das wars dann auch schon mit Kuta.
Am 03.07. ging es für Sarah und mich hoch in den Norden Balis: Nach Lovina. Morgens um 8 wurden wir bereits von unserem Tourguide abgeholt (den ich übrigens etwas unsympatisch fand, ich weiß auch nicht warum). Wir hatten einige Stops für den Weg eingeplant und der erste war der Tanah Lot (der Wassertempel genannt) dran. Es war jedoch Ebbe, also war er nicht wirklich im Wasser der Wassertempel und konnten wir ganz nah ran. So wie 1 Mio. andere auch - es war die Hölle los.
Der nächste Tempel war der Taman Ayun mit seinen vielen kleinen Türmchen (sehr hübsch). Und dann ging es auch schon wieder zum nächsten Tempel: dem Ulun Beratau. Wir mussten übrigens noch bei jedem Tempel noch mal Eintritt bezahlen und das obwohl unsere Tour ja eh schon nicht ganz billig war. Aber was solls..



Dieser letzte Tempel war für mich der Schönste, denn er lag auf einem See und im Hintergrund war der in Wolken gehüllte Mount Agun. Der Tempel wurde übrigens 1663 gebaut und befindet sich auf einer Höhe von bereits 1200 Metern.



Und Damit war der Tag noch nicht zu Ende! Als 4tes und letztes Ziel sahen wir noch einen Wasserfall, an dessen Namen ich mich jetzt nicht erinnern kann. Aber er war sehr schön.

Und dann waren wir auch schon in Lovina. Unser Hostel war soo süß! Mit Willkommens- Drink und -Massage. Wir liehen uns klapprige Räder aus (ohne Bremse und der Sattel so tief, dass man fast schon mit den Knien auf dem Boden war) und düsten zum schwarzen Strand, wo wir den Sonnenuntergang genossen.




Lovina ist ein bisschen das Gegenteil von Kuta: Ruhig und nicht so überrannt von Touris.
Am nächsten Morgen wurden wir bereits kurz vor 6 (morgens) , via Roller (also dann zu dritt auf einem, ohne Helm und alles) abgeholt und zum Strand gefahren, wo wir auf ein Boot stiegen und raus aufs dunkle Meer fuhren. Hier konnten wir nicht nur den Sonnenaufgang, sondern auch Delfine sehen. Ich liebe Delfine, sie sind soo schön und elegant. Und sie waren sogar sehr nah an unserem Boot dran und sprangen aus dem Wasser.
Einzig doof war, dass noch ca. 1 Million andere Boote unterwegs waren und immer auf einen Punkt losstürmten, sobald irgendwo ein Delfin zu sehen war. Ein bisschen wie auf einer Treibjagdt manchmal.



Am Nachmittag mieteten wir uns einen Roller und düsten zu den "Holy Hot Springs", wo wir in wunderbar warmen Wasser badeten, wie in einer Terme, nur schöner. Als nächstes fuhren wir dann zu einem buddhistischen Tempel und im Anschluss noch ein bisschen in der Gegend rum. Die Rollerfahrt hat total viel Spaß gemacht, bis auf das Tanken auf balinesische Art, das war etwas komisch.







Das wars dann auch schon mit unserer Zeit in Lovina und mit dem guten Wetter übrigens auch.. Aber dazu im nächsten Post mehr.






Sonntag, 2. Juli 2017

Penang und Kuala Lumpur


Unsere Zeit hier in Malaysia ist schon Ende zu - wir sind mittlerweile auf Bali unterwegs, aber ich bin bisher noch nicht dazu gekommen, diesen Blogpost zu schreiben..
Vor uns liegen noch 1,5 Wochen auf Bali und dann geht es ab nach Thailand. Insgesamt bleiben uns dann nur noch kapp 30 Tage in Asien, es bleibt also noch ein bisschen spannend.


Aber zurück zu Malaysia. Zuletzt habe ich ja über unser kleines Dschungelabendteuer berichtet, heute geht es um Georgetown auf der Insel Penang und um Kuala Lumpur.
In Georgetown haben wir 2 Tage verbracht. Besonders gefallen hat uns die Streetart, die wir am ersten Tag versteckt in all den kleinen Gassen gesucht und gefunden haben. Georgetown ist wirklich voll mit toller Kunst!
An unserem zeiten Tag auf Penang waren wir am Strand und obwohl wir es bei der Hitze nicht allzu lange in der Sonne aushielten, verbrannten wir uns beide. Blöd..







Dann ging es auch schon weiter mit dem Bus nach Kuala Lumpur.
Hier hatten wir zweit ganze Tage. Am ersten besichtigten wir die bekannten Batu Caves, eine Art Buddhistischer Tempel in einer riesigen Höhle mit einer gigantischen goldenen Statue davor. Wir wanderten die 272 steilen Treppenstufen hoch und besichtigeten die Cave. Das war ziemlich imposant!





Danach besichtigen wir dann noch einen eher mäßig spannenden Königspalast und im Anschluss guckten wir uns die berühmten Twin Tower Kuala Lumpurs an (ein sehr schönes und eindrucksvolles Bauwerk).







Dann überließ uns unser Guide uns selbst und wir wanderten noch eine Weile durch den Park hinter den Towers und durch die klimatisierten Shoppingmalls und das wars dann auch für diesen Tag.

Der nächste Tag startete für mich mit einem Frühschwimmen in dem wunderbaren Pool, den ich wärend unseres Aufenthaltes in KL jeden Tag mindestens 2 mal aufsuchte. An dieser Stelle kurz zu unserer Unterkunft: Wir hatten ein AirBnB gebucht mit einer Top Lage und einer noch besseren Aussicht. Aber nicht vom Zimmer aus, sondern vom Pool aus konnte man die Skyline der Stadt sehen. Ein Traum.



Aber zurück zu unserem Ausflug. Es ging in ein "Elephant Senctuary", einem Park wo Elefanten aufgepäppelt und gerettet werden.
Für diesen Ausflug gaben wir ordentlich Geld aus und waren schwer enttäuscht. Man sollte dort Elefanten füttern und mit ihren baden können. Es stellte sich herraus, dass es nur 4 Elefanten dort gab und diese in ihren Boxen standen und tausende Touris ihnen Futter geben wollen. Als dann auch noch das Baden im wahrsten Sinne ins Wasser fiel, weil der Fluss zu hoch war,  war der Tag gelaufen. Wir waren 1,5 Stunden dort hin gefahren, um in einer Horde von Menschen einem Elefanten, den man nicht mal wirklich anfassen konnte, Zuckerrohr zu geben.




Auf dem Rückweg ließ unser Taxifahrer uns dann in little India raus, wo wie uns Abendbrot organisieren wollten. 





Dort hatten wir das mit Abstand ekligste indische Essen überhaupt (und ich liebe eigentlich Indisch) und als Resulat konnte ich die nächsten 2 Tage Kohletabletten nehmen..
Zur Krönung des Tages nahmen wir dann auch noch die falsche Bahn und brauchten ewig nach hause.
Nach dem ganzen Stress ging's erst mal wieder ab in den Pool.








Lychees und Rambutan an einem Stand in Chinatown